Ich gebe es zu, es ist immer wieder ein erfrischendes Gefühl, wenn in Zeiten der Dioden-überladenen Displays und der hochgezüchteten Algorithmen dem Tester dann und wann ein sehr reduziertes Testobjekt in Sachen Technik gereicht wird. Und um es direkt zu sagen, in Sachen Reduktion ist der/das mir vorliegende HooVi Deeflexx kaum zu überbieten, handelt es sich doch tatsächlich um einen Reflektor/Deflektor, wie er analoger kaum sein könnte.
Keine Displays, keine elektrischen Leiter, nicht mal eine Stromzufuhr benötigt die Kunststoffwanne, um ihrer Funktion nachzukommen, beschäftigt sie sich doch mit dem Ureigensten, was die Musik definiert, dem Schall im Allgemeinen und dem Abstrahlverhalten im Besonderen. Das Produkt soll helfen, einem berüchtigten akustischen Problem den Garaus zu machen, die Rede ist vom sogenannten „Beamen“, was erwartungsgemäß absolut nichts mit Star Trek zu tun hat.
Oder aber man richtet die Box auf sich selber aus, und der Rest der Band darf nur erahnen was ihr Gitarrist zur Zeit spielt oder in welcher Tonart er sich befindet. Lautsprecher haben nun mal die Angewohnheit, abhängig von ihrer Größe respektive ihrer Membrangröße, Mitten und insbesondere die Höhen stark zu bündeln und nur nach vorne abzustrahlen. Dies hat zur Folge, dass sich der Künstler nicht hört und durch Hinzugabe von Lautstärke versucht dieses Manko auszugleichen. Jetzt noch den Verstärker auf den Boden gestellt und man hat alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Fazit: Der Rest der Band hält sich die Ohren zu aufgrund der infernalischen Lautstärke, der Saalmischer mutet den Gitarren-Kanal und der Künstler hört dennoch keinen Ton.
Das Deeflexx Deflection System wird nunmehr mittels einer Verlängerung am Fuß des Produktes unter die Box geklemmt, wobei man mit einer festen dreieckigen Formgebung und einem zusätzlich aufsteckbaren Diffusor die Wirkungsweise leicht modulieren kann. Der Schall wird seitlich bzw. nach oben abgelenkt und erzeugt eine bessere Ortung im Raum, einhergehend mit einer Zunahme der hohen Frequenzen seitlich und oberhalb des Verstärkers.
Keine Displays, keine elektrischen Leiter, nicht mal eine Stromzufuhr benötigt die Kunststoffwanne, um ihrer Funktion nachzukommen, beschäftigt sie sich doch mit dem Ureigensten, was die Musik definiert, dem Schall im Allgemeinen und dem Abstrahlverhalten im Besonderen. Das Produkt soll helfen, einem berüchtigten akustischen Problem den Garaus zu machen, die Rede ist vom sogenannten „Beamen“, was erwartungsgemäß absolut nichts mit Star Trek zu tun hat.
Oder aber man richtet die Box auf sich selber aus, und der Rest der Band darf nur erahnen was ihr Gitarrist zur Zeit spielt oder in welcher Tonart er sich befindet. Lautsprecher haben nun mal die Angewohnheit, abhängig von ihrer Größe respektive ihrer Membrangröße, Mitten und insbesondere die Höhen stark zu bündeln und nur nach vorne abzustrahlen. Dies hat zur Folge, dass sich der Künstler nicht hört und durch Hinzugabe von Lautstärke versucht dieses Manko auszugleichen. Jetzt noch den Verstärker auf den Boden gestellt und man hat alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Fazit: Der Rest der Band hält sich die Ohren zu aufgrund der infernalischen Lautstärke, der Saalmischer mutet den Gitarren-Kanal und der Künstler hört dennoch keinen Ton.
Das Deeflexx Deflection System wird nunmehr mittels einer Verlängerung am Fuß des Produktes unter die Box geklemmt, wobei man mit einer festen dreieckigen Formgebung und einem zusätzlich aufsteckbaren Diffusor die Wirkungsweise leicht modulieren kann. Der Schall wird seitlich bzw. nach oben abgelenkt und erzeugt eine bessere Ortung im Raum, einhergehend mit einer Zunahme der hohen Frequenzen seitlich und oberhalb des Verstärkers.
Praxis
Natürlich polarisiert ein Produkt wie die Deeflexx aus dem Stand heraus. Wenn auch moderat geformt, so ändert dies nichts an der Tatsache, dass gerade der typisch anachronistisch verwurzelte Gitarrist alles, was nicht über mindestens einen Hauch von leichtem „Vintage-Muff“ verfügt, erst einmal mit schwer gerunzelter Stirn betrachtet. Zudem muss die futuristische Konstruktion erst einmal ihren Praxiswert unter Beweis stellen. Was nützt die schönste Akustik, wenn das Produkt in Sachen Handhabung oder Stabilität den Bach hinunter geht.
In Sachen Verarbeitung und Haltbarkeit kann man schnell Entwarnung geben. Der massive Kunststoff, aus dem alle Elemente gefertigt sind, ist dick genug, um Schläge und direkte Krafteinwirkung auch in stärkerem Maße weg zu stecken. Zudem besitzt er eine gute Elastizität, er federt somit gerade Schläge, welche von oben auf das Produkt einwirken, locker ab. Hierbei schwingt er zwar mehrfach nach, die Auslenkung hält sich aber im moderaten Bereich.
Unter einem Combo mit Gummifüßen geschoben erweist sich die Deeflexx als recht stabil, ohne durch ihren Hebel den Combo anzuheben. Auch bei einem kleinen 30 Watt Übungsamp blieb der Amp immer in seiner Position. Unter einem Cabinet mit Standard-Rollen lässt sich der Deeflexx allerdings nicht befestigen, da sein Standfuß über keinerlei Einrichtungen verfügt, um die nunmehr größere lichte Höhe zu kompensieren. Schraubt man die Rollen jedoch ab, gibt es keinerlei Probleme, und da wir ja wissen, dass sich alle Rollen bei 4x12“ Cabinets „zwangsweise“ irgendwann selber abschrauben (Kopfsteinpflaster und Bordsteinkanten sei Dank ...), löst sich dieses Problem meist ohne eigenes Zutun.In Sachen Verarbeitung und Haltbarkeit kann man schnell Entwarnung geben. Der massive Kunststoff, aus dem alle Elemente gefertigt sind, ist dick genug, um Schläge und direkte Krafteinwirkung auch in stärkerem Maße weg zu stecken. Zudem besitzt er eine gute Elastizität, er federt somit gerade Schläge, welche von oben auf das Produkt einwirken, locker ab. Hierbei schwingt er zwar mehrfach nach, die Auslenkung hält sich aber im moderaten Bereich.
Für eine stationäre Montage kann die Deeflexx auch mit dem Boden verschraubt werden, eine entsprechende Bohrungsöffnung ist im Fuß vorgefertigt. Zudem verfügt die Deeflexx über eine Skalierung am Fuß, um eine bessere Justierung des Sounds vorzunehmen. Lediglich die Mikrofonierung des Lautsprechers muss unter Umständen nachjustiert werden. Bei einer Deeflexx, welche bis zum Anschlag unter dem Amp steckt, lässt sich zum Beispiel ein SM 57-Mikrofon nicht mehr im geraden Winkel vor dem Lautsprecher platzieren. Zieht man die Deeflexx jedoch etwas heraus, lässt sich dieses Manko locker beheben.
In der Tat verbessert sich der allgemeine Klang der Gitarre um ein Vielfaches, hat man die Deeflexx erst einmal vor seinem Amp platziert. Das aggressive "Beißen" des Speakers in der Direktabstrahlung wird deutlich reduziert, ohne dass der Klang des Combos leidet. Der Sound entwickelt mehr Wärme und erhält eine deutlich bessere Ortung im allgemeinen Klanggefüge.
Das Produkt hinterlässt einen rundum gelungenen Eindruck. Würde man nun noch eine Art „Unterlegscheibe“, eventuell steckbar, vielleicht auch auf magnetischer Basis für größere Bodenfreiheit bei Rollen oder hohen Gummifüßen haben, wäre die Konstruktion perfekt! Im Übrigen sorgt die Deeflexx nicht nur für eine räumlich verbesserte klangliche Wiedergabe, auch die ersten Reihen im Publikum werden durch diese Maßnahme "vom Beam" verschont.
Das Produkt hinterlässt einen rundum gelungenen Eindruck. Würde man nun noch eine Art „Unterlegscheibe“, eventuell steckbar, vielleicht auch auf magnetischer Basis für größere Bodenfreiheit bei Rollen oder hohen Gummifüßen haben, wäre die Konstruktion perfekt! Im Übrigen sorgt die Deeflexx nicht nur für eine räumlich verbesserte klangliche Wiedergabe, auch die ersten Reihen im Publikum werden durch diese Maßnahme "vom Beam" verschont.
Fazit
Die HooVi Deeflexx ist ein einzigartiges Produkt, welches in einer subjektiv ungemein einfachen Konstruktion einem Gitarristen-Problem zu Leibe rückt, welches so alt ist wie elektrisch verstärkte Musik an sich. Durch wahlweise zwei „Diffusoren“ spaltet das Produkt den verhassten Höhen-gebündelten Beam eines Lautsprechers auf und verteilt ihn geschmackvoll im Raum - zuzüglich einer weitaus verbesserten Höhenwahrnehmung im Seiten- und Deckenbereich.
Die Handhabung des HooVi Deeflexx ist selbst erklärend, die Verarbeitung ausgezeichnet. Das Produkt bringt nicht nur eine räumlich stark verbesserte Wahrnehmung des Signals zur Geltung, sondern entkoppelt auch die starke Bündelung der hohen Frequenzen im Gitarrensignal. Auch wenn einige Details zuweilen in nur sehr feinen Details abzeichnen, die Deeflexx ist eine echte Bereicherung für nahezu jede Lautsprecherkonstruktion!
Auch Bass- oder Keyboard-Verstärkersysteme profitieren von der akustischen Lösung, wenngleich die Ausrichtung primär auf dem Gitarrensignal liegt. Ein absolut empfehlenswertes Produkt, welches man, erst einmal eingesetzt, nie mehr missen möchte!
Die Handhabung des HooVi Deeflexx ist selbst erklärend, die Verarbeitung ausgezeichnet. Das Produkt bringt nicht nur eine räumlich stark verbesserte Wahrnehmung des Signals zur Geltung, sondern entkoppelt auch die starke Bündelung der hohen Frequenzen im Gitarrensignal. Auch wenn einige Details zuweilen in nur sehr feinen Details abzeichnen, die Deeflexx ist eine echte Bereicherung für nahezu jede Lautsprecherkonstruktion!
Auch Bass- oder Keyboard-Verstärkersysteme profitieren von der akustischen Lösung, wenngleich die Ausrichtung primär auf dem Gitarrensignal liegt. Ein absolut empfehlenswertes Produkt, welches man, erst einmal eingesetzt, nie mehr missen möchte!
Plus
- Sound
- Effektivität
- Konzept
- Verarbeitung
Minus
- -
Preis
Straßenpreis: 349,- Euro
Verweise:
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